Vorsichtsmaßnahmen
Wie in manchen Teilen Deutschlands, so besteht auch in ganz Italien zwischen April und Oktober das Risiko, durch einen Zeckenbiss an Borreliose zu erkranken. Dies gilt insbesondere bei Wanderungen querfeldein bzw. generell bei Aufenthalten in der Natur. Schützen kann man sich vor Zeckenbissen durch hautbedeckende Kleidung sowie durch Insektenschutzmittel.
Darüber hinaus besteht im selben Zeitraum in der Region von Trient sowie Florenz die Gefahr einer Übertragung der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) durch Zeckenbisse. Anders als gegen Borreliose kann man sich vor dieser Krankheit durch eine Impfung im Vorfeld der Reise schützen.
Weit verbreitet ist darüber hinaus AIDS/HIV. Unsaubere Spritzen oder Kanülen, Bluttransfusionen sowie Sexualkontakte beinhalten ein beträchtliches Infektionsrisiko.
Auf den Mittelmeerinseln und in Süditalien sollte man im Sommer mit der Leishmaniose übertragenden Schmetterlingsmücke rechnen. Schützen kann man sich vor ihr mit Hilfe hautbedeckender Kleidung sowie durch Insektenschutzmittel.