Sehenswertes
Südafrika – für viele ist das Kapstadt mit seinem Tafelberg und Safaris durch den Krüger-Nationalpark. Doch hat das Land an der Südspitze des afrikanischen Kontinents noch viel mehr zu bieten. Allein fast 2 Dutzend Nationalparks versprechen unglaubliche Erfahrungen in den Savannen und Steppen Südafrikas. Doch auch Surfer kommen hier auf ihre Kosten.
Natur
Mehr als 20 Nationalparks dienen dem Schutz der südafrikanischen Pflanzen- und Tierwelt. Der berühmteste unter ihnen ist zweifellos der Krüger-Nationalpark im Nordosten des Landes. Der bereits am Ende des 19. Jahrhunderts eingerichtete Nationalpark schützt noch heute Elefanten, Löwen, Nashörner und Leoparden vor der Ausrottung. Daneben zeigen sich mitunter Afrikanische Wildhunde oder das eine oder andere Spitzmaulnashorn. Andere Tiere, auf die man hier bei einer der zahlreichen Safaris stoßen kann, sind Büffel und Geparde. Doch auch die weniger bekannten Nationalparks bieten die Möglichkeit, unterschiedlichste Tierarten in freier Wildbahn zu erleben.
So liegt, inmitten eines Vulkankraters, bei Sun City der Pilanesberg Nationalpark. Die von den Kraterwänden gesäumte Landschaft, in die sich malerisch ein See einfügt, ist unter anderem die Heimat von Flusspferden, Geparden und Leoparden sowie von Giraffen und zahlreichen verschiedenen Antilopenarten. Ebenfalls bei Sun City entspringt der Orange River seiner Quelle. Folgt man seinem Lauf, so gelangt man zu den Augrabies Falls, wo sich der Orange River bis zu 56 Meter in die Tiefe stürzt, und zu den Diamantenminen von Kimberley. Südlich von Swasiland befindet sich der Hluhluwe-Umfolozi-Park, wo man noch Exemplare des vom Aussterben bedrohten Breitmaulnashorns sehen kann. Weiter im Süden, im Addo-Elefanten-Nationalpark leben heute 200 dieser Tiere, darüber hinaus auch Büffel und Antilopen.
Folgt man vom Addo-Elefanten-Nationalpark nun der Küste nach Süden, so gelangt man auf die Garden Route. Die Strecke zwischen Mossel Bay und Storms River führt malerisch an Wäldern, Bergen, Buchten und Seen vorbei. Westlich der Garden Route liegt der Karoo-Nationalpark. Der Park beherbergt nicht nur eine erstaunliche Vielzahl an Tierarten und im Frühling eine wahre Blütenpracht, sondern darüber hinaus auch eine Unmenge an Fossilienfunden aus der Zeit der Dinosaurier, die man im Rahmen des Fossil Trails besichtigen kann. An der Atlantikküste liegt das Vogelschutzgebiet Lamberts Bay. Im Nordwesten des Landes, an der Grenze zu Botswana, ist der Kalahari Gemsbok Nationalpark gelegen. Neben anderen Tieren trifft man hier auch Erdmännchen, Gnus und den Springbock an.
Einen großartigen Panoramablick auf den Blyde River Canyon eröffnet sich von den Drakensbergen aus, einem ausgezeichneten Wandergebiet. Im Hinterland Kapstadts erstrecken sich die Weinanbaugebiete Südafrikas. Auf verschiedenen Weinrouten kann man die auch landschaftlich reizvolle Region erkunden. Hier findet man auch den Botanischen Garten Kirstenbosch. 9.000 verschiedene Pflanzenarten kann man hier auch mit deutscher Führung bestaunen.
Kultur
Die größten Städte des Landes sind Kapstadt und Johannesburg, während die eigentliche Hauptstadt, Pretoria, eher unscheinbar ist. Während Johannesburg nach wie vor unter seinem Ruf leidet, die Verbrechenshauptstadt der Welt zu sein, lockt insbesondere Kapstadt zahllose Touristen an. Vor der atemberaubenden Kulisse des Tafelbergs kann man durch das Einkaufs- und Vergnügungsviertel Victoria & Alfred Waterfront flanieren oder die Government Avenue besichtigen, in dem sich neben dem Parlamentsgebäude unter anderem auch die St. George's Cathedral und das South African Museum befindet. Abgesehen von diesem naturgeschichtlich orientierten Museum beherbergt Kapstadt darüber hinaus auch noch unter anderem ein kulturgeschichtliches Museum. Vor der Stadt liegt schließlich auch Robben Island, jahrzehntelang Aufenthaltsort Nelson Mandelas. Das einstige Gefängnis ist heute ebenfalls ein Museum. Johannesburg wiederum ist Heimat eines Apartheid-Museums. Andere Sehenswürdigkeiten sind das ethnologische African Museum und die Fuba Gallery, in der Werke schwarzer Künstler ausgestellt werden. Neben den beiden Metropolen hat sich in jüngster Zeit darüber hinaus das im Landesinnere gelegene Sun City zu einer Touristenattraktion entwickelt. Hier findet man den Themenpark „Lost City“, eine nachgebaute historische Siedlung, einen künstlich angelegten Regenwald, eine Badelandschaft und 2 Golfplätze.
Strände
Wassersportler und Badeurlauber profitieren in Südafrika von den hervorragenden Bedingungen am Indischen Ozean. Das warme Wasser lädt hier ganzjährig zu Sport und Badespaß ein. Surfer zieht es dabei insbesondere nach Durban. An der Atlantikküste und auch am Kap, wo Atlantik und Indischer Ozean aufeinander treffen, sind die Wassertemperaturen niedriger, dennoch gibt es in der Umgebung von Kapstadt zahlreiche gut besuchte Badeorte.
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